Erweiterungsfähig für alle Anlagen
Der Advant Controller 160 kann auf vielfältige
Weise erweitert und modifiziert werden und
lässt sich deshalb besonders gut an veränderte
Anlagenbedingungen anpassen. Als einfachste
Lösung bietet sich in diesem Zusammenhang
das Hinzufügen von E/A-Modulen an; dieser
Vorgang kann online, d.h. ohne Abschalten des
Controllers, durchgeführt werden. Der Advant
Controller 160 kann auch durch zusätzliche E/
A-Etagen erweitert werden. Eine dritte Möglichkeit
besteht darin, mehrere Advant Controller
160-Stationen über den Hochleistungsfeldbus
Advant Fieldbus 100 an ein dezentrales System
anzuschließen; auf diese Weise können bis zu
80 Stationen miteinander verbunden werden.
Um selbst den anspruchsvollsten Zuverlässigkeitskriterien
standzuhalten, kann der Advant
Fieldbus 100 durchgehend redundant verkabelt
und mit redundanten Schnittstellen ausgestattet
werden.
Hierfür stehen sowohl koaxiale als auch verdrillte
Buskabel zur Auswahl, um unterschiedliche
Buslängen zu erzielen. Schutz vor elektromagnetischen
Störungen bieten LWL-Kabel und
-Modems.
Offene Kommunikation
Es ist nun einfacher als je zuvor, Advant Leitsysteme
mit OPC-kompatibler Software Ihrer
Wahl zu kombinieren. Verfügbare
Visualisierungssysteme von ABB sind z. B.
AdvaSoft for Windows oder SattGraph 5000.
Der Advant OPC Server, welcher auf Windows
NT basiert, stellt mächtige, leicht anzuwendende
Dienste zum Lesen, Schreiben und der
Subskription von Daten zur Verfügung. Somit
ist es einfach, eine große Vielfalt von Applikationen
für die Steuerung und Überwachung
von Produktionsprozessen zu implementieren.
Die Advant OPC Server Software gibt Applikationen,
die den OPC Standard unterstüzten,
Zugriff auf Echt-Zeit-Prozesse und Produktionsdaten
in Advant Leitsystemen von ABB.
Der Advant OPC Server für Advant Fieldbus
100 kann neben anderen Konfigurations-Tools,
die auf Windows NT basieren, existieren, z. B.
AMPL Control Configuration. Diese Kombination
bietet unter anderem die Möglichkeit von
Konfiguration über Netzwerke und Fehlersuche
für Knoten am Advant Fieldbus 100. Das bedeutet,
Sie können von einem zentralen Punkt
all Ihre Stationen im Leitsystem konfigurieren,
in Betrieb nehmen und warten – mit einem
Minimum an Aufwand.
Alles stimmt, auch die Systemverbindungen
...
Als Teil des Advant OCS-Automatisierungssystems
kommuniziert der Advant Controller
160 mit dem System über den Advant Fieldbus
100. Da er über serielle Schnittstellen mit Drittsystemen
vernetzt werden kann, ist der
Controller das ideale Medium zur Integration
von SPS-Komponenten in Prozeß- und Anlagenleitsysteme
Graphische Anwendungsentwicklung
Der Advant Controller 160 wird mit dem
Funktionsplaneditor Function Chart Builder in
AMPL konfiguriert. AMPL ist die einheitliche
Konfigurations- und Programmiersprache für
Graphikanwendungen, die im gesamten Advant
OCS-Prozeßleitsystem in Verbindung mit der
Master-Software verwendet wird und logische
Verknüpfungen, arithmetische Funktionen und
kontinuierliche Regelungsaufgaben gleichermaßen
gut handhaben kann. Anwendungsprogramme
werden Seite für Seite graphisch entwickelt,
indem die entsprechenden Funktionsbausteine
ausgewählt und intern sowie mit
dem Prozeß verbunden werden.
Die Anwendungsprogramme sehen auf Papier
genauso aus wie am Bildschirm, was besonders
bei der Fehlerbeseitigung von Vorteil sein
kann: der Ausdruck gibt den Überblick, der
Bildschirm liefert die Details. Darüber hinaus
können Signalwerte während des Betriebs
aktualisiert und konfigurierte Signale bis zu
ihrer Quelle zurückverfolgt werden.
Optimale Prozessverbindungen
Zur Herstellung digitaler und analoger Ein- und
Ausgänge können an den Advant Controller
160 verschiedene E/A-Module der S600-Serie
angebunden werden. Der E/A-Bereich ist
sowohl für Wechsel- als auch für Gleichstrom
ausgelegt und eignet sich für preisgünstige
Module mit hoher Signaldichte genauso gut
wird für Hochleistungsmodule mit kV-Isolierung.
Verfügbar ist auch ein intelligentes
Impulszählermodul zur genauen Längenmessung
und Positionierung, das Impulsfrequenzen
von bis zu 100 kHz verarbeiten
kann. Außerdem kann ein Drehzahl-Eingabemodul
mit integrierter Abschaltlogik, das zur
Steuerung von Turbinen und anderen Umlaufmaschinen
eingesetzt wird, an das System
angeschlossen werden.
Alle S600 E/A-Module sind in einem Blechgehäuse
(Schutzart IP20) gekapselt, um Schutz
vor elektromagnetischen Störeinflüssen in der
Etage und vor mechanischen Beschädigungen
von außen zu bieten. Die Feldkabel sind über
Klemmen mit einer Steckkontaktleiste verbunden,
die auf die Modulvorderseite aufgesteckt
wird - eine platzsparende und saubere Lösung.
Verteilte Ein- Ausgabe Geräte der Serie S800 E/
A können an den Advant Fieldbus 100 angekoppelt
werden. Sie können bis zu 32 solcher
Ein- Ausgabegeräte installieren.
Technische Informationen
Hinweise
1 Einzelheiten über den Advant Controller 160 siehe
Handbuch über Advant OCS.
2 Das Modul CI532Vxx wird in ein SC610-Modul
eingesteckt. Zentraleinheit PM640 erforderlich.
3 Eine praktischer (d. h. kein ultimativ theoretischer)
Grenzwert.
4 Mit Ereigniserkennungs- (Zeitmarkierungs-) oder
Impulserfassungs-Funktionalitäten.
5 Kann in die Einbauschächte verschiedener Schränke
installiert werden.
6 Entspricht den NEMA-Schutzarten 1, 2 und 5.
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